Bayerischer Finanzminister Füracker: Agrardiesel-Erstattung muss erhalten bleiben
Wichtige Entlastung für Landwirtschaft
Regionale heimische Lebensmittelproduktion von entscheidender Bedeutung
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Pressemitteilung Nr. 209 vom 3.7.2023
„Die Agrardiesel-Erstattung muss erhalten bleiben. Der Bundeslandwirtschaftsminister muss sich bei den Haushaltsverhandlungen dafür einsetzen, diese bedeutende Steuerentlastung für die heimische Landwirtschaft zu erhalten. Unsere Landwirte sind durch die hohen Energie- und Düngemittelpreise stark belastet – in dieser Situation ist eine Erhöhung der Betriebskosten klar abzulehnen. Dass eine unabhängige und bezahlbare Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln von entscheidendem Wert ist, hat uns der russische Angriffskrieg auf die Ukraine besonders eindrücklich vor Augen geführt. Eine Abschaffung der Agrardiesel-Erstattung würde nicht nur unsere Landwirtschaft zusätzlich belasten, sondern vor allem auch alle Verbraucher treffen – Lebensmittel würden deutlich teurer! Das Ende der Agrardiesel-Erstattung wäre für unsere heimischen Landwirte eine massive Benachteiligung im europäischen und internationalen Wettbewerb! Unsere Landwirte sind Garant für die Versorgung der Menschen mit hochwertigen, ökologischen und regionalen Lebensmitteln zu vernünftigen Preisen! Diese Steuerentlastung für unsere Landwirtschaft sollte nicht in Frage gestellt werden!“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.
Der Dieselkraftstoff unterliegt in Deutschland der Energiesteuer mit 470,40 Euro je 1.000 Liter. Land- und Forstwirte erhalten für in ihren Betrieben verwendeten Diesel 214,80 Euro je 1.000 Liter im Rahmen der sogenannten Agrardieselvergütung erstattet. Aktuell befindet sich die Ampelregierung in Haushaltsverhandlungen.