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Deutscher Steuerberaterkongress 2024

Bundessteuerberaterkammer, Presse­mitteilung 06/2024 vom 13.5.2024

Zum heutigen Auftakt des 62. DEUT­SCHEN STEUER­BERATER­KONGRESSES der Bundes­steuer­berater­kammer (BStBK) in Berlin begrüßt BStBK-Präsident Prof. Dr. Hartmut Schwab die knapp 1.500 Teil­nehmer*innen aus Wirtschaft, Politik, Berufs­stand und Presse.

Der Wirtschafts­standort EU und somit auch Deutsch­land stehen aktuell enorm unter Druck. Was kann die Politik tun, um hier gegen­zusteuern? Wenige Wochen vor der Wahl des Euro­päischen Parla­ments wirbt BStBK-Präsident Prof. Dr. Hartmut Schwab für ein starkes Europa und macht in seiner Eröffnungs­rede klar: „Europa ist unsere Zukunft. Aller­dings kann es so, wie es jetzt auf euro­päischer und nationaler Ebene läuft, nicht weiter­gehen. Es muss Schluss sein mit immer neuen Be­lastungen, dem ewigen Klein-Klein und Neben­einander von Einzel­regelungen. Es ist Zeit, dass endlich ernst ge­macht wird mit: dem Abbau von Büro­kratie, beschleu­nigten Verfahren und mehr Anreizen für Unter­nehmen.“ So komme der Standort Deutsch­land wieder in Fahrt und auch Europa sei für die künftigen Heraus­forderungen gewappnet.

Sollen Unter­nehmen wirksam von büro­kratischen Lasten befreit werden, führe laut Schwab kein Weg an einem Abbau von Berichts- und Dokumen­tations­pflichten vorbei. „Die EU hat zahl­reiche steuer­rechtliche Compliance-Pflichten für Unter­nehmen geschaffen. Diese führen bei uns und unseren Mandanten zu einer enor­men administra­tiven Belastung, da sie weder aufein­ander abgestimmt noch mit Augenmaß ausge­richtet sind“, so Schwab. Allen voran kritisiert er die umfang­reichen und nicht aufeinander abge­stimmten Meldepflichten für Unternehmen. Er fordert, dass die EU die „One-in“-„One-out“-Regelung konsequent umsetzt: „Unter­nehmen können nicht mit immer neuen Pflichten belastet werden. Wenn Lieferketten­gesetz und Nachhaltig­keitsbericht­erstattung kommen, muss auch an anderer Stelle gestrichen werden.“

Auf nationaler Ebene sei der Wille zum Büro­kratie­abbau zwar da, aber an der Umsetzung hapere es. Schwab kritisiert, dass beim aktuellen Entwurf zum Bürokratie­entlastungs­gesetz der Gesetzgeber viele zielge­richtete Vorschläge aus der Praxis nicht aufge­nommen hat. Hier werde gerade im Steuer­recht viel Potential verschenkt. Er fordert mehr Verein­fachung durch mehr Mut zu Pauschalier­ungen.    
Mit Blick auf die erforderliche Digitalisierung appelliert Schwab an die Politik, Verfahren zu beschleunigen und Gesetzgebungspro-zesse agiler zu gestalten. Auf die Schnell­lebigkeit der Digita­lisierung könne sonst nicht reagiert werden und die ge­troffenen Regel­ungen seien schon am Tag des Inkraft­tretens veraltet.

Als Highlight des ersten Kongress­tages gibt Bundes­finanzminister Christian Lindner in seiner Rede Einblicke in die aktuellen steuer­politischen Vorhaben der Bundes­regierung. Zudem teilt Dr. Florence Gaub, Zukunfts­forscherin und Forschungs­direktorin der NATO-Militär­akademie in ihrer Keynote u. a. ihre Gedanken zur zukünftigen Gestaltung und Ausrichtung von Gesellschaft und Politik in Deutschland.

Weiter richtet der Berliner Senator für Finanzen Stefan Evers sein Grußwort an den Berufs­stand. Im Anschluss äußert sich BFH-Präsident Dr. Hans-Josef Thesling zu möglichen Erleich­terungen beim Zugang zum BFH sowie zum Zustand der Steuer­gesetze.

An beiden Kongresstagen erwartet die Teilnehmer*innen ein viel­seitiges Fachpro­gramm zum aktuellen Steuer­recht und berufs­relevanten Themen mit kom­petenten Referent*innen sowie eine an­sprechende Fach­ausstellung.

Das Bild­material vom DEUT­SCHEN STEUER­BERATER­KONGRESS 2024 ist in Kürze unter www.bstbk.de abrufbar.

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