Hamburg: Erfolgreicher Schlag gegen die Gold-Mafia
Freie und Hansestadt Hamburg – Finanzbehörde – Pressemitteilung vom 14. Dezember 2018
In einem Verfahren der Steuerfahndung Hamburg und der Staatsanwaltschaft Hamburg – Abteilung Organisierte Wirtschaftskriminalität – wurden am Mittwoch in Rostock und Berlin vier Tatverdächtige verhaftet. Hintergrund ist der Verdacht der bandenmäßigen Umsatzsteuerhinterziehung sowie der Hinterziehung von Ertragssteuern zugunsten einer in Hamburg ansässigen Firma. Der vorgeworfene Steuerschaden beträgt mehr als 27 Millionen Euro. Im Rahmen der Maßnahmen wurden hohe Vermögenswerte für die Gewinnabschöpfung (Bargeld in Höhe von rund 400.000 Euro sowie hochwertige Luxusuhren) und Edelmetall in erheblichem Umfang (Gold, Silber, Palladium) als Beweismittel sichergestellt.
Die Tatverdächtigen – ein 53-jähriger Deutscher, ein 47-jähriger Ungar sowie ein 38-jähriger und ein 42-jähriger Türke – haben über Jahre hinweg Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Palladium) aus nebulösen Quellen nach Berlin verbracht und dort in einer Scheideanstalt chemisch aufbereitet beziehungsweise verändert, um so die deliktische Herkunft zu verschleiern. Anschließend wurden die Edelmetalle über weitere Zwischenhändler an seriöse Scheideanstalten in Süddeutschland veräußert.
Den Finanzbehörden wurde – wahrheitswidrig – mitgeteilt, dass die gehandelten Edelmetalle von dem Hamburger Unternehmen bei einer Firma in der Slowakei erworben und an die Scheideanstalt in Berlin veräußert wurden. Einer Auskunft der slowakischen Firma zufolge bestand allerdings keinerlei Geschäftsbeziehung zu dem Hamburger Unternehmen. Diese Mitteilung wurde durch die Erkenntnisse aus den verdeckten Ermittlungen gestärkt – es gab keinerlei Kontakte in die Slowakei. Bei der Hamburger Firma handelt es sich lediglich um eine Scheinfirma, die von den Tatverdächtigen nur gegründet wurde, um die illegalen Einkäufe von Edelmetall in Höhe von mehr als 80 Millionen Euro abzudecken.
Die Tatverdächtigen sind teilweise erheblich vorbestraft (Waffenbesitz, Drogen, Raubüberfall) und sind teilweise dem Hells Angels-Milieu zuzurechnen. Zwei der Tatverdächtigen kennen sich aus der Fremdenlegion. Der 53-jährige Deutsche verbüßt derzeit – als Freigänger – eine mehrjährige Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Das ist ein großer Fahndungserfolg. Unsere Ermittlerinnen und Ermittler der Steuerfahndung haben hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben es hier mit erheblicher krimineller Energie zu tun, das macht allein der in Rede stehende Steuerschaden von mehr als 27 Millionen Euro deutlich.“
Die Tatverdächtigen – ein 53-jähriger Deutscher, ein 47-jähriger Ungar sowie ein 38-jähriger und ein 42-jähriger Türke – haben über Jahre hinweg Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Palladium) aus nebulösen Quellen nach Berlin verbracht und dort in einer Scheideanstalt chemisch aufbereitet beziehungsweise verändert, um so die deliktische Herkunft zu verschleiern. Anschließend wurden die Edelmetalle über weitere Zwischenhändler an seriöse Scheideanstalten in Süddeutschland veräußert.
Den Finanzbehörden wurde – wahrheitswidrig – mitgeteilt, dass die gehandelten Edelmetalle von dem Hamburger Unternehmen bei einer Firma in der Slowakei erworben und an die Scheideanstalt in Berlin veräußert wurden. Einer Auskunft der slowakischen Firma zufolge bestand allerdings keinerlei Geschäftsbeziehung zu dem Hamburger Unternehmen. Diese Mitteilung wurde durch die Erkenntnisse aus den verdeckten Ermittlungen gestärkt – es gab keinerlei Kontakte in die Slowakei. Bei der Hamburger Firma handelt es sich lediglich um eine Scheinfirma, die von den Tatverdächtigen nur gegründet wurde, um die illegalen Einkäufe von Edelmetall in Höhe von mehr als 80 Millionen Euro abzudecken.
Die Tatverdächtigen sind teilweise erheblich vorbestraft (Waffenbesitz, Drogen, Raubüberfall) und sind teilweise dem Hells Angels-Milieu zuzurechnen. Zwei der Tatverdächtigen kennen sich aus der Fremdenlegion. Der 53-jährige Deutsche verbüßt derzeit – als Freigänger – eine mehrjährige Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Das ist ein großer Fahndungserfolg. Unsere Ermittlerinnen und Ermittler der Steuerfahndung haben hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben es hier mit erheblicher krimineller Energie zu tun, das macht allein der in Rede stehende Steuerschaden von mehr als 27 Millionen Euro deutlich.“