Angriffe auf Sparer stoppen - BdSt kritisiert IWF-Vorschlag einer Sparer-Steuer
Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. 6.11.2013, Pressemitteilung
In einem aktuellen Bericht des Internationalen Währungsfonds wird vorgeschlagen, zur Staatsschuldentilgung nötigenfalls eine allgemeine zehnprozentige Vermögensabgabe einzuführen. Davon wären dann auch die Sparvermögen der Bürger betroffen.
Der Bund der Steuerzahler hält diese IWF-Idee für grotesk. Schließlich waren es nicht die Sparer, die die Staatsschuldenkrise verursacht haben.
Um die Schuldenkrise zu lösen, ist die Politik gefragt. Sie muss die Staatsausgaben drosseln und durchgreifende Reformen für mehr Wirtschaftswachstum einleiten. Nur so kann eine Haushaltskonsolidierung nachhaltig gelingen.
Hier sollte sich der IWF weiter beratend einbringen, statt konfiskatorische Maßnahmen zu fordern.
Zu den vielfältigen Problemen der Vermögensbesteuerung sind jüngst zwei kompakte Analysen des wissenschaftlichen Instituts des Bundes der Steuerzahler erschienen (Download als pdf):